Newsletter: Piratengeschichten aus Australien (29.4.2019)

Newsletter: Piratengeschichten aus Australien (29.4.2019)

Birchip and Beyound
Als meine letzte Rundmail raus ging, stand Weihnachten vor der Tür. Zu diesem Zeitpunkt hing Ich noch in der kleinen Ortschaft Birchip, im Nordwesten von Viktoria fest und lebte im dortigen Birchip Hotel.
Am Samstag vor Weihnachten ging im Gemeindehaus von Birchip die Lutzi ab! Ein Veranstaltungsmarathon im Gemeindehaus gegen 2 Fahrgeschäfte vor dem Gemeindehaus.

Zuletzt kam mein großer Auftritt bei dem Ich mit dem Chor auf der Posaune Merry Christmas aufspielte.

Am 24. Dezember tat ich eine gute Tat und ging in jedes Geschäft, spielte ein weihnachtliches Ständchen und wünschte eine frohe Weihnachtszeit. Dabei entführte mich die Frau vom örtlichen Krankenhaus und brachte mich zum Seniorenstift. Dort spielte Ich für ca. 10 alte und gebrechliche Omas und Opas. Natürlich machte Ich darauf noch einen kompletten Marching Inn im kompletten Krankenhaus, da nicht alle Kranke, das Bett verliesen konnten. Ich wünschte somit jedem im Krankenhaus Birchip eine gesegnete Weihnachtszeit. Am Abend war geplant, dass ich mit Orgel und dem Kinderchor zu Join to the world und noch ein paar anderen Liedern spiele. In der vollen Kirche kam es gut an. Nachdem die Kirche zu ende war, marschierte Ich im Pub ein, spielte zum Richmond Tiger-Land-Song auf, brachte die Posaune in Sicherheit und fing meine Themenschicht an. Eine lange Nacht stand an, leider vergass der Chef uns Mitarbeitern in der Küche essen zu bestellen. Bis auf ein Frühstück hatte Ich an diesem Tag nichts gegessen und nun durfte Ich erst mal 200 trinkwütiger Aussies abfüllen....

Gegen 3Uhr nachts kam ich völlig kaputt dazu mir ein Päckchen Instant Nudeln zu machen.
Am Weihnachtsfeiertag schenkte uns der Chef Max (dem Argentinischen Backpacker) und mir eine Flasche des billigsten Rotweines und frohe Weihnachten. Aufgrund der überaus überragenden Wertschätzung und Heimweh fiel ich in eine temporäre Depression die ich mit Asterix-Filmen und viel Wein versuchte unter den Tisch zu trinken.

Besser wurde es am 29.12. Ich bekam das Auto von meinem Freund Lockie, besuchte David (den ich beim trampen von Melbourne kennen lernte). David wohnte im 100 Kilometer entfernten Korang Vale und wir spielten ein paar Blues-Lieder im dortigen Pub. Nach ein paar Bier und guten Gesprächen gings mir wieder gut.

Am nächsten Tag fuhr ich ca. 900 Km nach Sydney zu Udo und Ramona (meine ehemaligen Nachbarn aus Ulm die in Sydney Familie besuchten). Das Wiedersehen hat unglaublich gut getan! An Silvester selbst wäre es natürlich vom ersten Gedanken cool gewesen, wenn wir in die Innenstadt zum Opernhaus gegangen wären um das Feuerwerk zu sehen. Nachdem uns aber Udos Familie aufklärte, dass man dort am besten schon vor 12 Uhr mittags sein sollte, kein Alkohol mitbringen dürfe und dann den ganzen Tag mit 2 Millionen Menschen in der Hitze stehen zu dürfen, sah Ich es ein. Stattdessen lagen wir ein paar Stunden in der Sonne und im Gartenpool, bis am Abend Familie und Bekannte eintrafen und eine riesige BBQ-n-Pool-Party veranstelten. Was will man eigentlich mehr??? Also Ich war glücklich so und hab für facebook einfach ein paar Bilder von mir vor dem Fernsehen gemacht indem das Feuerwerk übertragen wurde.
Die Innenstadt von Sydney habe ich dann mit Udo und Ramona dann auch am nächsten Tag besichtige. Der Tag mit Udo und Ramona in Sydney fühlte sich richtig gut an!
Endlich kam ich mal wieder zu mir selbst, erklärte als Touristenführer irgendwelche absurden Zusammenhänge an Sehenswürdigkeiten, brachte einem Koala Bären das Wort „HABU“ bei, golfte das Opernhaus, oder benutz die 5 Meter hohe Bögen als Beschleunigungsbögen und flitze wie ein wahnsinniger, in einer futuristischen Rennspielspiel-Simulation, durch die Fußgängerzone Sydneys.
Die knapp 1000Km Rückfahrt wollte ich auf 2 Tage aufteilen. Aber… Als ich zum Sonnenuntergang sah, dass es nur noch 300Km nach Birchip sind entschloss ich mich weiter zu fahren. Mitten in der Nacht und mitten im Nirgendwo sah ich in ca. 100m Entfernung über meine Scheinwerfer Gestalten. Ich dachte erst: „was machen den da die Betrunkenen und warum hüpfen Sie, verkleidet mit Känguru Kostümen, über die Straße?“, bis ich feststellte, dass es lediglich 2m große Kängurus sind. Ein bisschen geschockt entschloss ich noch langsamer zu fahren (ca. 60-80km/h) und ab und an zu hupen,- das half und ich sah kein Känguru mehr.
Die letzten Wochen/Monate in Birchip wurden nochmal richtig haarig. Ich wohnte und arbeitete zusammen mit Max im Birchip Hotel. Wir teilten uns nicht nur ein Familienzimmer, sondern arbeiten auch beide schwarz und waren dadurch unsere Situation ein bisschen gestrandet und angewiesen auf diesen Wehrmutstropfen. Einmal abgesehen, dass die Arbeitsbedingungen immer schlechter wurden und die anderen Mitarbeiter vor Max und mir bevorzugt behandelt wurden. Der Teufelskreis, in dem wir uns befanden, lässt sich in etwa so beschreiben: Es gibt 2 Küchenhelfer, 4 Barkeeper + 2 Cheffen (die sich streiten, da einer von ihnen einfach nur mit seiner Familie wegwill und das Hotel verkaufen will). Es ist zu wenig Arbeit da, um alle zu beschäftigen, aber trotzdem wird jeder hingehalten. Dadurch verdienen Max und Ich zu wenig. Anstatt dann abends selbst mal im Pub, mit den Leuten mal ein paar Bier zu trinken und das ersparte wieder zu reinvestieren, spart man lieber und kauft bei Aldi für 2€ eine Flasche Rotwein. So eskalierten die Abende mit Max immer mehr. Wenn Max betrunken war verwandelte sich seine Persönlichkeit in einen arroganten Arsch-Dämonen mit dem ich eigentlich nichts zu tun haben wollte. Natürlich kam Ich an Silvester raus, was mich wieder auflockerte, während Max an Silvester allein verbrachte und auch die Tage darum hatte er wenig sozialen Kontakt. Nach ein paar darauffolgender sehr eskalativer Nächte mit Max und mir, kam eine Zeit wo Ich komplett auf Alkohol verzichtetet. Ich hoffte es wird sich alles wieder einrenken, aber die Harmonie ließ sich nicht wiederherstellen. Für mich war die Luft raus und Ich fühlte mich langsam in einem goldenen Käfig,- kurzum mir fehlte die Freiheit, die Ich vor Birchip hatte. Mitte Januar kam Ich zu dem Punkt und setzte Max vor vollendete Tatsachen und kündigte ihm eines Sonntags an, dass ich am Sonntag in einer Woche mit dem Fahrrad abfahre und er meine Schichten haben kann. Er wollte es aber nicht und entgegnete, dass er es auch nicht mehr ertrage und allein auch nicht bleiben will, da es ihm wie mir ginge. Natürlich entschuldigte er sich für sein Verhalten, wenn er betrunken ist und ich weiß auch dass es nicht seiner Natur entsprach aber ihn die Umstände in ein Monster verwandeln und wenn wir bleiben würden, wir uns gegenseitig zu zerfleischen begannen.
Wir kündigten unseren Cheffen an nach dem kommenden Wochenende beide zu gehen.
Die letzte Woche lief an, doch es kam alles ganz anders…
Am Donnerstag bekam ich mit, dass Amie, die andere Barkeeperin auch gekündigt hat. Max hatte sich ab Sonntag einen Platz für 10 Tage in der nähe Melbourne gefunden wo er bei den Hare Krishna Jüngern arbeiten konnte, um umsonst dort zu leben. Noch am selben Abend schlug Locki (mein einziger Freund aus birchip) vor, dass Max und Ich am Samstag mit ihm und seiner Cessna nach Melbourne zu fliegen um Lackie (den ehemaligen Küchenchef zu besuchen). COOL!!!!
Bevor das Wochenende begann, drückte mich mein Gewissen und Ich suchte ein Gespräch mit meinem Chef. Ich sagte: dass ich erst jetzt erfahren habe, dass Amie auch ginge. Ohne Max, Amie und mir ändert sich das Arbeitsklima von überbesetzt auf unterbesetzt. Da ich wusste, dass dieser Chef auch gerade wegen familiärer Probleme, Depressionen und Stress in psychischer Behandlung ist, wollte ich es ihm nicht antun ihm zu sagen „machs gut und mach dein Scheiss allein!“. Das hatte er nicht verdient, stattdessen bot Ich ihm an, dass falls er meine Hilfe benötigte, dass ich meine Pläne ändern könnte und noch bis Anfang Februar bleiben könne bis Alica wieder da ist. Er willigte ein.
Der Samstag kam und zum ersten Mal durfte ich in einer Cessna mitfliegen!
Um es mit einem Wort zu beschreiben,- es war: superkalifragilistikexpialigetisch!!!!
Die Geschichte ging im groben so: wir trafen uns bei Locki, fuhren zum kleinen Birchip Flugfeld wo genau ein Flugzeug dort stand. Wir stiegen ein, wobei ich vorne sitzen durfte da ich schwerer war als Max grins. Locki kündete an, dass wir einen Tankstop in Waracknabeal machen müssten. Wir starten, befanden uns in der Luft, da fiel Locki auf, dass ich meine Tür nicht verriegelt hatte. Locki öffnete die Tür und schlug Sie nochmal zu,- ohne Erfolg. Bei Max und mir begann schlagartig der Puls von einem Reggae in einen flotten Samba zu wechseln. Stürzen wir jetzt ab? Locki lachte und sagt: „no worry“, beim Landeanflug nach Warangabeal hielten Max und Ich die lose Türe zu und die Landung verlief problemlos, sowie der restliche Flug nach Melbourne. Angekommen in Melbourne, holte uns Lacki am Flughafen ab. Erste Station Bierladen und Locki kaufte eine Kiste Bier. „Plopp, Plopp, Plopp Cheers!“ Erklang es in Lackies Auto. Bei Lackie angekommen, ploppte es noch ein paar Mal, bis wir uns, mit Lackies Frau, aufmachten in die Stadt. Erste Station war ein irish Pub, wo wir lecker aßen und danach den Raum wechselten und der irischen Live-Band lauschten. Es dauerte nicht lang bis Ich mit Posaune auf der Bühne stand, die Musiker mich anschauten und sagten, ob ich Ring of fire spielen könne. Na klar! Die nächste Stunde stand ich auf der Bühne, bis die Band eine Pause machen wollte. Während Ich zur Hochform auflief, wollte de Posse weiterziehen. Wieder willig kam ich mit und wir gingen in einen Laden wo eine Cover Band 80er Jahre Hits spielte. Das Bier floss, die Stimmung war ausgelassen und ältere Frauen befanden sich auf der Jung-Männern-Balz. Irgendwie fehlt mir für so etwas die Empathie. Eine MILF sprach mich an, was ich den da in meiner Tasche auf dem Rücken habe, ich erwiderte eine Posaune und damit war für mich auch die Unterhaltung beendet, während es aus ihrer Sicht: Wie, Was, Warum eigentlich der perfekte Aufhänger für einen Aufriss geworden wäre. Das Ende des Abends lief so: Laki war es sehr unangenehm mit seiner Frau an so einem Ort zu sein und er wollte gehen. Ich schloss mich Laki an und wir fuhren zu ihm. Loki war in seinem Element, feierte und gegen Ende des Abends ließ er sich in sein Apartment taxieren. Der Gewinner des Abends war Max, der von einer italienischen geschiedenen Mama mit nach Hause genommen wurde und dort die Nacht verbrachte.
Am nächsten Tag sammelte Laki Max ein und wir fuhren zu Lockies Apartment. Dort machte jeder sich erstmal wieder eine Dose Bier auf und so nahm auch dieser Tag seinen Lauf. Wir gingen in die Innenstadt und begannen einen Pub-crawl, wir tranken in diversen Pubs jeweils ein Bier und gingen in den nächsten. In den wirklich schönen und vornehmen Pubs der Melbourner Innenstadt machten wir mal wirklich einen drauf und gönnten uns was! Mit zunehmender Stunde dezimierte sich die Gruppe und Laki ging, Max ging schon mal zu Lockies Apartment, da er am nächsten Tag zu dem Krischna musste und so machten Locki und ich noch Fitzroy unsicher, bis Ich auf irgendeinem verrückten Jazzkonzert gelandet bin.
Der verkaterte nächste Tag, war mit Stress gepaart, da ich um 15.45Uhr den Pub in Birchip öffnen musste. Kurzum: wir waren 13:30Uhr am Flughafen, 14Uhr flogen wir los, 15.30Uhr landeten wir in Birchip und pünktlich um 15.45Uhr stand ich im Pub und öffnete.
Die folgenden Tage/Wochen verbrachte Ich, dass Ich Locki auf der Farm oder bei sich zu Hause half, im Birchiper Schwimmbad schwimmen ging, arbeitete und abends noch Hörspiele runterlud. Eines Tages kam der Tag. Es war Anfang Februar und Alica war zurück. Ich arbeitete eines Samstags das letzte Mal. Ich hatte meine Sachen gepackt und am Sonntagmorgen nahm mich Des, der andere Chef mit nach Melbourne. Locki gab mir seinen Schlüssel für sein Apartment. Das Kapitel Birchip war abgeschlossen und eine schöne Zeit begann. Ich hatte eine eigene kleine Wohnung in Melbourne und jeden Tag nahm ich mein Fahrrad und erkundete die Stadt!
Ich glaube meine Familie kam am 10.2.2018 morgens um 5 in Melbourne Airport an. Am Tag zuvor hatte ich noch einen unglaublichen Tag mit Jeff, dem verrückten Künstler den ich in Dieng, Indonesien kennen gelernt hatte. Seine Kunst war es Filme zu machen und dafür brauchte er einen Musiker, den er in Szene setzen konnte. Jeff war fasziniert von der Zirkularatmung, die Ich auf der Posaune spielen konnte. Somit stellte er mich kurzerhand Auntie Dot vor:https://w.www.vic.gov.au/aboriginalvictoria/community-engagement/leadership-programs/aboriginal-honour-roll/2011-victorian-aboriginal-honour-roll/dorothy-peters.html
Auntie Dot war eine Aboriginiälteste, die Jeff persönlich kannte. Wir besuchten Sie, Ich wurde vorgestellt und spielte Didgeridoo auf der Posaune für Sie. Den restlichen Tag bin Ich mit Jeff noch kreuz und quer durch die Natur um Melbourne gefahren und hab hier und dort (Gema-frei) getrötet. Am Abend sichteten wir noch das Material und irgendwann gegen 4 Uhr morgens fuhr er mich zum Flughafen.
In der Ankunftshalle wartete Ich auf meiner Familie, also meinen Bruder und meine Eltern. Ich war aufgeregt, da Ich sie nun seit 1,5 Jahren nicht mehr gesehen hatte. Um das wiedersehen ein bisschen lustiger zu gestalten, hatte Ich meine ledernen Cowboystiefel, eine kurze Jeans, ein grelles Hawaishirt, einen falschen Bart, ein Neon grüne Sonnenbrille und ein Käppi auf dem Kopf. Im Augenwinkel verfolgte Ich jeden der den Zollbereich verlies bis Sie endlich raus kamen UND dann zeigte Ich keine Reaktion! Nun hatte Ich nochmal die Chance zu entkommen, dachte Ich. Ich verkniff mir ein grinsen auf die vergeblichen suchenden Blicke und folgte ihnen unauffällig. Circa 100m schlich ich in einem Sicherheitsabstand von 10m hinterher, bis Ich meinem Bruder auf die Schulter klopfte und laut loslachen musste. Das Wiedersehen war unbeschreiblich!
Im Folgenden möchte ich keinen Familienurlaub abhandeln, da es für mich sehr persönlich ist. Im Ganzen mieteten wir einen Wohnwagen, und fuhren von Melbourne über das Landesinnere nach Sydney und an der Küste wieder zurück. Ein paar persönliche Highlights werde ich im folgendem nennen:
Meinem Bruder wollte man in Dubai eine Flasche Jägermeister aus dem Duty-Free (Geschenk) abnehmen, da es ein muslimisches Land ist. Er drohte dem Zöllner an, bevor er Sie wegwerfen müsse, würde er Sie einfach kurz wegtrinken. Der Zöllner riss die Augen auf und gab zu verstehen, dass das gar nicht ging und besorgte eine riesige Kartonbox wo die Flasche 100-mal reingepasst hätte und er durfte passieren.
Papas Geburtstag feierten wir am Fort Napean, dem Fort wo der 1. Schuss im 1. Weltkrieg abgegeben wurde. Ich spielte in den Gewölbekellern ein Ständchen und es gab ein BBQ in Strandnähe.
Sydney mit Schiffen erkunden! Das hatte Ich an meinem ersten Besuch in Sydney nicht gemacht. Wenn man nämlich an einem Sonntag in Sydney ist kostet es den ganzen Tag (Bus, Bahn, Schiff) exakt 2,70 Dollar egal wie oft man fährt.
Ein freecamp (freier Campingplatz) in Kangaroovalley, wo wilde Wombats gab.
Im Ganzen fühlte es sich wieder wie früher an, nur dass mein Bruder und Ich Wohnwagen fuhren und navigierten während die Eltern hinten saßen. Natürlich ging man sich auf engen Raum in einem 10 Jahre alten Wohnmobil, dass ständig an Touristen vermietet wird (unsere Affenschaukel), mal in die Quere. Im Ganzen fand Ichs aber cool und Australien ist ein weites Land, dass Ich definitiv noch einmal für eine lange Zeit mit viel Geld in der Tasche besuchen will.
Das Familienabenteuer endete, als wir meinen Bruder zum Shutlebusbahnhof zum Flughafen brachten und meine Eltern und Ich 2 Tage später nach Neuseeland flogen.
Urlaub mit den Eltern mit 35
Hätte mir das mal jemand mit 18 erzählt….
Alles ging gut. Ich hatte über einen Freund einen Stellplatz für mein Fahrrad in Christchurch. Somit konnte es wieder los gehen….
Erstmal 3-4 Stunden in der Wohnwagen Vermietung auf eine neue Affenschaukel warten, bis dich peux a peux endlich mal jemand bedient. Unter anderem sitzen 2 deutsche Familien mit Kleinkindern da, die Kinder weinen und man fühlt sich hoffnungslos gestrandet. Papa baute gleich mal den ersten Unfall nachdem er auf mein: wir hätten hier rechts müssen, den Rückwärtsgang rein machte. Etc…
RAUS AUS DER STADT!!!!
Ebenso möchte ich hier gar nicht ins Detail gehen. Die Route ging von Christchurch nach Hobingen und wieder zurück.
Eigentlich möchte ich an dieser Stelle noch hier und dort was schreiben, anderseits geht’s jetzt auch wieder los. Die Sonne scheint und das Fahrrad ist gesattelt und wartet.
…...
Daher schreib ich irgendwann einfach mal nochmal ausführlicher darüber.
Tschüss